Gemeinsam statt Einsam

Vom 31.01.2025


Die Fachhochschule Bielefeld hat die Webseite „(Gem)einsam durch Corona“ ins Leben gerufen, um Ideen und Lösungsansätze zur Linderung von Einsamkeitsgefühlen zu sammeln. Gerade in Zeiten der Corona-Restriktionen haben viele Menschen quälende Einsamkeit erlebt – ein Zustand, der laut dem Psychologen Prof. Dr. Sebastian Bamberg genauso gesundheitsschädlich sein kann wie Rauchen, Übergewicht oder Bewegungsmangel.

Warum sind soziale Kontakte so wichtig?
Telefonate oder Online-Chats können persönliche Begegnungen nicht vollständig ersetzen. Denn soziale Kontakte beeinflussen nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unsere soziale Identität und unser Verhalten. Die Normen innerhalb einer Gruppe prägen, welche Meinungen und Aktivitäten uns wichtig sind – und damit auch, wie wir unsere Gesundheit erhalten.

Herausforderungen für Menschen mit Fibromyalgie
Menschen mit Fibromyalgie sind oft schon unter normalen Bedingungen mit sozialen Herausforderungen konfrontiert. Schmerzen oder andere Symptome können spontane Verabredungen unmöglich machen. Prof. Dr. Udo Seelmeyer, Sozialwissenschaftler, untersucht daher, inwieweit digitale Angebote eine sinnvolle Ergänzung sein können, um trotz Einschränkungen soziale Bindungen aufrechtzuerhalten.

Eine Plattform mit vielen Ideen
Das Projekt „(Gem)einsam durch Corona“ bündelt psychologische, sozialwissenschaftliche und digitale Aspekte, um praktische Tipps und wirksame Lösungsansätze gegen Einsamkeit zu präsentieren. Auf der Internetseite www.einsam-durch-corona.de findet ihr eine Vielzahl an Anregungen, um Einsamkeitsgefühle zu lindern und tragfähige soziale Bindungen aufzubauen.

Schaut gerne vorbei und entdeckt hilfreiche Impulse für ein stärkeres Miteinander!

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